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Entmagnetisieren
Entmagnetisieren
Wir haben uns auf das entmagnetisieren spezialisiert und bieten ihnen neben manuellen Ausführungen eine Vielfalt weiterer Geräte, bis hin zur elektronisch gesteuerten Anlage an.
Aber warum muss man manche Teile entmagnetisieren, was passiert bei diesem Vorgang und warum sind unsere Lösungen besser als die der meisten Mitbewerber? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet und wir nehmen Sie mit in die faszinierende Welt des Entmagnetisierens.
Der Entmagnetisierungsprozess bezieht sich auf die Reduzierung oder das Entfernen des Magnetismus in Werkstücken, die mit Spannmagneten gehalten oder fixiert werden. Dieser Prozess ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Werkstücke nicht magnetisiert bleiben, was ihre Verwendung oder Genauigkeit beeinträchtigen könnte. Die Entmagnetisierung kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, abhängig von den verwendeten Magneten.
In unserem Technikum erfahren Sie mehr zu dem spannenden Thema Entmagnetisieren.
Produktübersicht - Entmagnetisieren
BAUREIHE 211-15
Platten-Entmagnetisier-Gerät 211-15
Platten-Entmagnetisier-Gerät 211-17
Platten-Entmagnetisier-Gerät 211-28
Platten-Entmagnetisier-Gerät 211-40
Entmagnetisier-Anlage 215Besonders stark entmagnetisierende WirkungBAUREIHE 215R
Entmagnetisieranlage 215RAusführung mit RollenbahnBAUREIHE 215P
Entmagnetisieranlage 215PPortal Ausführung

Preisgünstiges Standalone-Gerät für Betrieb und Industrie
BAUREIHE 211-17
Robuste Version mit höherer Wirktiefe und maximaler Dichtigkeit
BAUREIHE 211-28
Extrem niedrige Bauhöhe bei maximaler Wirktiefe
BAUREIHE 211-40
Die Lösung für alle Anwendungen
BAUREIHE 215


Was geschieht beim Entmagnetisieren?
Der physikalische Vorgang des Entmagnetisierens:
In magnetisierbaren (ferromagnetischen) Werkstoffen sind winzige Magnetfelder, sogenannte Molekularmagnete, vorhanden. Ohne Einwirkung eines äußeren Magnetfeldes sind diese Molekularmagnete vollkommen wahllos angeordnet. Beim Anlegen eines äußeren Magnetfeldes beginnen sich die Molekularmagnete auszurichten. Je stärker das äußere Magnetfeld, desto mehr werden die Molekularmagnete ausgerichtet bis zur magnetischen Sättigung. Nach Entfernen des externen Magnetfeldes bleibt diese aufgezwungene Formation bestehen.

Entmagnetisiert werden die Teile, indem sie ein starkes Wechselmagnetfeld durchlaufen, das allmählich abklingt. Durch das Wechselfeld erfolgt eine ständige Ummagnetisierung der Molekularmagnete. Wird die Magnetfeldstärke nun kontinuierlich reduziert, werden immer weniger der Elementarmagnete ausgerichtet.
Die Reduzierung der Magnetfeldstärke erreicht man, indem man das Teil langsam und gleichmäßig aus dem Wechselfeld wieder herausführt.
Die Reduzierung der Magnetfeldstärke erreicht man, indem man das Teil langsam und gleichmäßig aus dem Wechselfeld wieder herausführt.
Wovon ist der Entmagnetisierungsgrad abhängig?
Der Entmagnetisiervorgang ist abhängig von:
- Größe, Form und Werkstoff der zu entmagnetisierenden Teile
- dem Abstand der Teile zum Entmagnetisiergerät
- dem Abstand der Teile zueinander
- dem magnetischen Zustand vor der Entmagnetisierung, sowie den zulässigen Grenzwerten nach der Entmagnetisierung
- der Geschwindigkeit, mit der das Werkstück durch den Entmagnetisierbereich bewegt wird
- der Frequenz des Wechselmagnetfeldes
Warum Entmagnetisieren
Viele bearbeitete Teile dürfen wegen ihres Verwendungszweckes keinerlei Restmagnetismus aufweisen.
Sind Werkstoffe oder Werkzeuge aufmagnetisiert, kommt es zu unerwünschten Auswirkungen, wie z.B.:
- anhaftende Stahlspäne oder Schleifstaub
- Montageprobleme
- Blaswirkungen, die das Schweißen erschweren bzw. zu fehlerhaften Schweißnähten führen
- anhaftende Teile in Sammelbehältern oder an Maschinenteilen
- vorzeitiger Verschleiß der Bauteile durch anhaftende Mikropartikel, z.B. bei Lagern und Getrieben
Die Aufmagnetisierung von Werkstoffen kann erfolgen durch:
- den Transport mit Lasthebemagneten oder Magnetrollenbahnen
- Magnetpulverprüfungen
- Magnetspannvorrichtungen
- Gleichstromschweißen mit hohen Strömen
- Induktionshärtung