Einsatz und Auswahl
Nichteisenabscheider
Nichteisenabscheider
Die Wirkungsweise des NE-Scheiders basiert auf dem Induktionsprinzip.
Die Wurfweite wird neben den spezifischen Stoffeigenschaften insbesondere durch die Teilegröße und die Teileform bestimmt. Große Teile werden weiter ausgeworfen als kleine. Flache Teile erfahren eine höhere Induktion je Volumeneinheit als dickere. In drahtförmigen Teilen bilden sich nur sehr kleine Wirbelströme.
Produktübersicht - Nichteisenabscheider
Funktionsprinzip
NICHTEISENABSCHEIDUNG MITTELS WIRBELSTROMTECHNIK
Ein schnell rotierendes Magnetpolsystem induziert bei hoher Frequenz Wirbelströme in den gut leitfähigen NE-Metallteilen. Diese erzeugen ihrerseits zum Magnetrotor gleichgepolte Magnetfelder, was zur Ausbildung der abstoßenden "Lorentzkraft" FL führt. Diese Kraft wirkt gegen die Schwerkraft FG. Im Zusammenspiel mit der Trägheitskraft FT wird das Hinausbeschleunigen aus dem Materialstrom erreicht.
Die Wurfweite wird neben den spezifischen Stoffeigenschaften insbesondere durch die Teilegröße und die Teileform bestimmt. Große Teile werden weiter ausgeworfen als kleine. Flache Teile erfahren eine höhere Induktion je Volumeneinheit als dickere. In drahtförmigen Teilen bilden sich nur sehr kleine Wirbelströme.
Die Stärke der induzierten Ströme und damit der abstoßenden Kräfte ist abhängig von der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des Metalls. Die Schwerkraft wird vom spezifischen Gewicht bestimmt. Daher ist der Quotient aus diesen beiden Größen ein Maß für die spezifische Separierbarkeit.
Separierbare Metalle
Besonders gut lassen sich Aluminium, Magnesium, Kupfer, Aluminiumlegierungen und Silber abscheiden. Weniger gut ist das Größenverhältnis bei Zink, Messing und Zinn. Nicht abzuscheiden sind V2A, V4A, viele hochlegierte Stähle.
Jedes Materialteil, welches über den abscheidbaren Nichteisen-Metallen liegt, erschwert oder verhindert das Auswerfen aus dem Materialstrom. Deswegen ist eine Einkornschicht Grundvoraussetzung für eine optimale Sortierung und minimale Verschleppung von Gutmaterial.
Wir empfehlen deshalb, das Fördergut über die gesamte Arbeitsbreite verteilt mit einer Schwingförderrinne dem Wirbelstromscheider zuzuführen.